Cinéaste et ethnologue (1930-2013)
29. Januar 1930 – 18. April 2013
Die Kassette bietet
Vor ihrer Zusammenarbeit mit Jean Rouch am Pariser Musée de l'homme (1955) und mit Richard Leacock am Massachusetts Institute of Technology hatte Jacqueline Veuve sich Studien der Bibliothekswissenschaft, des Films und der Anthopologie gewidmet.
Mit einem ersten Kurzfilm, »Schlachttag« (Le panier à viande), den sie 1966 zusammen mit Yves Yersin realisierte, begann ihre Laufbahn als Filmemacherin. Ihr erster langer Dokumentarfilm, «La mort du grand-père ou Le sommeil du juste» wurde 1978 in Locarno gezeigt. Seitdem hat sie zahlreiche Dokumentarfilme gedreht, außerdem die zwei Spielfilme «Parti sans laisser d'adresse» (gezeigt in Cannes und mehrfach ausgezeichnet) und «L'Évanouie». Die meisten ihrer Filme erhielten internationale Auszeichnungen.
Jacqueline Veuve hat gegen 60 Filme geschaffen – die meisten in der Schweiz, einige in Frankreich und den USA –, die an vielen internationalen Festivals gezeigt worden sind.
Mit ihren Filmen, die ihr Land – ohne Nostalgie – zeigen: seine Armee, seine Bauern und Weinbauern, die Heilsarmee, die Handwerker, nicht zuletzt die Frauen, zählt die Filmemacherin zu den bedeutendsten Dokumentarfilmschaffenden der Schweiz.
Hommage in Locarno 2013
Diskussion mit Hugues Ryffel, Léopold Veuve, Jean Perret und Fernand Melgar nach der Projektion der beiden Filme «Les frères Bapst, charretiers» und «La petite dame du Capitole».
© 2004-2023 www.jacquelineveuve.com | Impressum | zum Seitenanfang